Thursday, October 31, 2013

Longing


Håkan Nesser - Am Abend des Mordes


Mensch ohne Hund, Eine ganz andere Geschichte, Das zweite Leben des Herrn Roos und Die Einsamen








Wednesday, October 30, 2013

Karen Duve - Anständig essen


Karen Duve erprobte im "Selbstversuch", so der Untertitel ihres Buches Anständig essen verschiedene Ernährungsweisen: Bio, vegetarisch, vegan und frutarisch (mehr Details zum Inhalt hier: wikipedia-Artikel)
Erproben heißt hierbei über einen Zeitraum von mehreren Monaten, diese Ernährungs- oder eher Lebensweise aktiv umzusetzen. Sie informierte sich grundlegend, vergleicht die verschiedenen Formen und ihre Auswirkungen auf persönlicher, ethisch-moralischer und umweltrelevanter Ebene.
Dabei spricht sie vor allem ein großes Problem an:
Die große Diskrepanz zwischen unserem Wissen um das Leiden von Tieren - in unterschiedlichen Ausprägungen in unterschiedlichen Haltungsformen - und unseren eigenen Vorlieben und Bequemlichkeiten, dieses Wissen nicht in entsprechende Verhaltensweisen in unserer Ernährung umzusetzen. Auch Duve vermag diese Diskrepanz nicht aufzulösen, das wäre auch unglaubwürdig und dazu geht sie zu ehrlich mit ihren eigenen Unzulänglichkeiten um.

In diesem persönlichen Bezug zu ihrem eigenen Gewissen und Konsumentenverhalten liegt gleichzeitig die Stärke und die Schwäche des Buches:
Wer in Anständig essen einen umfassenden Ratgeber oder tiefgreifend wissenschaftliche Erläuterungen zum Thema Ernährung erwartet, der wird sich schlichtweg über die persönlichen Bezüge oder die Darstellung der Haustiere der Autorin ärgern. Andererseits macht es Duves autobiographischer Stil und der leichte Erzählton dem Leser leicht sich einzufinden in das moralische Dilemma und die persönliche Verantwortung und sich gleichzeitig über einige wesentliche Zusammenhänge der Lebensmittelindustrie zu informieren.
 
Die Autorin liest das Hörbuch selbst, das ist zwar kein hundertprozentiger Hörgenuss, aber authentisch.


Karen Duve, Anständig essen.Rood Music 2011.


Tuesday, October 29, 2013

So very cute


Today I received this very cute card from Ruiqi in China. I don't know a lot about the different characters but I think the arrangements are great. I think the one in the middle at the bottom could be Ponyo! Would make sense - as a goldfish she should be in a glass with water! 

Thursday, October 24, 2013

Charlotte Inden - Anna und Anna

Großmutter und Enkelin tragen in Charlotte Indens Briefroman den Namen Anna. Die eine hat gerade ihr linkes Bein verloren und tut sich schwer, ins Leben zurückzufinden. Die andere hat gerade ihren besten Freund Jan aus der Nachbarschaft verloren, der nach Amsterdam ziehen musste.
In lustigen und ernsten Briefen tauschen die beiden sich aus, manchmal tatsächlich per Post, manchmal dienst auch eine knarrende Schublade zuhause als Briefkasten. Nach und nach kommen mehr Briefadressaten hinzu, Jan natürlich, Henri, ein Verehrer aus alten Tagen der Großmutter, ja, sogar an das verlorene Bein werden Briefe verfasst.
Dabei müssen beide immer wieder feststellen, dass das Leben und die Liebe nicht immer so laufen, wie man sich das erhofft, aber den Optimismus verlieren kommt nicht in Frage.
Es ist ein sehr kurzes Buch mit nur 176 Seiten. In den Briefen sind aber einige große Themen verpackt, nicht zuletzt auch der Verlust eines geliebten Menschen. Die Themen werden vorsichtig von verschiedenen Seiten betrachtet, mal aus der Entdeckerperspektive des jungen Mädchens, mal aus der reiferen, manchmal zweifelnden, manchmal mutigen Perspektive der Großmutter.
Ich würde nicht von einem weisen Buch sprechen, aber vielleicht kann es Kindern und Jugendlichen helfen, auch einmal über die schweren Themen nachzudenken, zu reflektieren, denn das ist es, was Charlotte Inden in Anna und Anna versucht hat. 


Charlotte Inden, Anna und Anna. Hanser, München 2013.

Wednesday, October 23, 2013

Elizabeth George - Whisper Island - Sturmwarnung

Fantasy ist eigentlich nicht das richtige Label für Whisper Island - Sturmwarnung von Elizabeth George. Die bekannte Thriller-Autorin versucht sich erstmals an einem anderen Genre, einem Young-Adult-Mystery-Roman. Warum jetzt, warum dieses Genre? Das könnte nicht vielleicht mit dem großen Erfolg andere Werke in diesem Genre (zum Beispiel Twilight oder Hunger Games) zusammenhängen? Es wird sich sicher gut verkaufen.
Doch zunächst zum Inhalt:
Die Protagonistin hat die besondere Gabe, die Gedanken anderer Menschen zu hören, dieses Flüstern ist zugleich von Vorteil als  auch eine Belastung, denn sie weiß noch nicht recht damit umzugehen. Als sie durch ein Flüstern ihres Stiefvaters erfährt, dass dieser jemanden ermordet hat, müssen sie und ihre Mutter fliehen. Unter dem Namen Becca King soll sie bei einer Freundin der Mutter auf einer abgelegenen Insel unterkommen, diese verstirbt jedoch und Becca ist auf sich gestellt. Zwar findet sie eine Unterkunft und kann sogar zur Schule gehen, jedoch weiß sie nie, wem sie wirklich vertrauen kann und tut sich schwer, Beziehungen aufzubauen, da sie ständig Angst vor Entdeckung hat. Als ein Mitschüler im Wald aus unbekannten Gründen stürzt und danach im Koma liegt, beginnen Verdächtigungen und auch polizeiliche Ermittlungen, die Becca das Leben noch schwerer machen.
Wie bei George nicht anders zu erwarten, ist Whisper Island - Sturmwarnung in einem ordentlichen (wenn auch nicht überragend guten) Erzählstil geschrieben und weist gute Charaktere auf. Leider mit einer Ausnahme: Die Protagonistin selbst bleibt seltsam schwer zu greifen, bietet wenig Identifikationsfläche. Die meiste Zeit entschied sich George für einen personalen Erzählstil aus Beccas Perpektive, was plausibel scheint, bietet sie doch durch ihre besondere Fähigkeit, die Gedanken anderer zu hören, gleichzeitig die Möglichkeit, das Innenleben der anderen Charaktere zu beleuchten. Dann und wann aber wechselt die Erzählung zu anderen Personen, was dann eher ungewohnt/unpassend wirkt.
Becca wird nur in wenigen Situationen als Teenager dargestellt, Verliebtheit und körperliche Unsicherheit kommen zwar vor, wirken dann aber etwas aufgesetzt, ansonsten wirken die Jugendlichen eher wie Erwachsene.
Dann dieses Flüstern: George tut ihr Möglichstes, die Abgerissenheit und Unvollständigkeit von Gedanken darzustellen, Wortfetzen, unvollständige Sätze, dann auch wieder zusammenfallend mit Gerüchen und sensorischen Empfindungen wie Wärme oder Dunkelheit, man versteht die Verwirrtheit Beccas durchaus. Dennoch tappt sie manchmal auf eine Art und Weise im Dunkeln über die Menschen um sie herum, dass es schon nahezu beschämend ist. Die meisten Personen, denen sie näherkommt, meinen es gut mit ihr, helfen ihr, unterstützen sie. Dennoch verschließt sie sich in den Momenten, wo es sinnvoll wäre, diesen Menschen zu vertrauen, im späteren Verlauf platzt sie dagegen emotional mit ihren Geheimnissen heraus.
Man hat dadurch das Gefühl, die Geschichte zieht sich unnötig in die Länge - wäre sie früher mit der Wahrheit herausgekommen, hätte sich auch eine schnellere, bessere Lösung gefunden. Beccas Handeln ist nicht plausibel, ihre Gabe steht ihr im Weg, statt ihr zu helfen, besser mit Menschen umzugehen, das ist unglaubwürdig.
Betrachtet man den Plot um den Jungen im Koma als Haupthandlungsstrang, so wird auch dieser mäßig aufgelöst, viel Lärm um Nichts, eine Art MacGuffin. Dafür wird die Leserschaft mit einem ordentlichen Cliffhanger darauf aufmerksam gemacht, dass Whisper Island - Sturmwarnung nur der erste Band einer Reihe ist und bei dem tatsächlichen Problem, nämlich dem bedrohlichen Stiefvater, noch nichts weiter passiert ist. Und das auf 448 Seiten bzw. in meinem Fall ca. sieben Stunden.
Als geglücktes Jugendbuchdebut ist der Roman auf gar keinen Fall zu bezeichnen. 
Die Hörbuchlesung von Laura Maire war in Ordnung.

Elizabeth George, Whisper Island - Sturmwarnung. Lübbe Audio 2013.

Elizabeth George - The Edge of Nowhere

Fantasy is not the right label for The Edge of Nowhere  by Elizabeth George. The popular thriller author tries out a totally different genre, a young-adult-mystery-novel. Why now, why this genre? It couldn't probably have something to do with the huge success of other novels of this genre (e.g.Twilight or The Hunger Games)? It'll probably sell well.
But let's get to the plot:
The main character has the special gift to hear other people's thoughts. These whispers are an advantage but also a burden because she can't really cope with it. When the whispers of her stepdad reveal that he murdered someone her mother decides they have to flee. Under the name Becca King she is supposed to live with her mother's friend on a remote island. The mother's friend dies unexpectatedly and Becca is on her own. She manages to find a home and even to go to school but she never knows whom to trust. She has problems building true relationships because she continously fears for her true identity to be discovered.
When a fellow student has a major accident in the forest and lies in a coma, everyone starts to suspect things and the police starts to investigate.
As to be expected with Elizabeth George the writing of The Edge of Nowhere is okay (but not extremely well) and most of the characters are well-constructed. Sadly with a big exception:
The main character stays strangely flat, she's hard to identify with. Most of the time, George decided on a personal perspective from Beccas point of view which is more than plausible because her unique gift enables us to have an inner view of other characters too because of their whispers. But George switches the perspective to some other characters too which was rather irritating.
Only in a few moments Becca is portrayed as a real teenager, feelings of love or personal physical insecurity do come up, but seem rather inappropriate, the teenager behave like adults most of the time.
And the whispers... George does her best to mirror the abruption and incompleteness of thoughts: bits and pieces of words, incomplete sentences, sometimes combined with smells or other senses of warmth or darkness. It's possible to understand Becca's confusion.
Nonetheless it's quite strange that she stays in the dark about the feelings and motives of the people around her so completely. It's quite embarrassing considering that most of the people try to help and understand her. She shuts up when it would be better to trust people and in the later parts of the novel she bursts out all her secrets in an emotional, uncontrolled way.
You get the feeling the story is stretched out - had Becca decided to come out earlier with her story, everything could have been sorted out earlier and easier. Her actions aren't plausible, her gift obstructs her instead of helping her to better cope with people. 
Looking at the plot of the boy in a coma it ends unsatisfactory, much ado about nothing, a kind of MacGuffin. But you get your cliffhanger, of course The Edge of Nowhere is only the first of the series - must be, because relating to the main problem - the dangerous stepfather - nothing has happened (in more than 400 pages or seven hours of audiobook)!
This isn't what you would call a successfull debut in this new genre for Elizabeth George.   

Tuesday, October 22, 2013

Forever young

Forever young:
Youth is a butterfly,
which runs across the river
and loses itself in the sunset.
Card sent by Shu from China.

Sunday, October 20, 2013

Riita Jacobsson - Todeswald

Svea Andersson ist 13 und lebt bei Stockholm. Sie hat einen Hund, einen etwas schräge, malende Mutter und einen Vater, der selten zu Hause ist und den sie abgöttisch liebt.Gestört wird diese Normalität, als sie den angefahrenen Hund des Nachbarjungen Linus findet, der Verursacher beging Fahrerflucht und ist - so weiß man aus dem Prolog - auch der Mörder von Sveas Klassenkameradin Mikaela, deren Leiche bald darauf gefunden wird.
Svea versucht zusammen mit Linus, den Geschehnissen auf die Spur zu kommen. Dabei finden die beiden so viele Verdächtige, dass schließlich auch der Leser gründlich verwirrt ist.
Neben der Krimihandlung steht Sveas Erleben im Mittelpunkt des Geschehen: Sie ist verliebt, sie denkt über ihre Freundschaften und ihre Beziehung zu ihrem Vater nach. Dabei schwankt sie - typisch pubertär - zwischen Reflexion und purer Emotion.
Auf den erwachsenen Leser wirkt diese sehr nahe Ich-Perspektive manchmal etwas anstrengend, zumal dabei die "Ermittlungen" völlig in den Hintergrund geraten. Schief ist auch, dass Svea vom Tod Mikaelas nicht stärker betroffen ist, sie reagiert diesbezüglich eher sachlich, der verletzte Hund beschäftigt sie intensiver, was unangemessen scheint.
Ich stelle mir aber vor, dass gerade die Schilderung von Sveas Emotionen junge Leser(innen!) ansprechen, die Erzählweise vielleicht sogar spiegeln kann, dass es mit den Gefühlen ein Auf und Ab ist und dass man sich auf sie nicht immer verlassen kann und soll, weil man auch in die Irre geleitet werden kann und nicht alles schwarz oder weiß sein muss. So bilanziert beispielsweise Svea am Ende des Romans die Veränderung ihrer Beziehung zum Vater, bewertet dies aber nicht so negativ, wie noch zu Beginn des Romans.
Insgesamt greift Todeswald einige interessante Jugendthemen auf, ohne dabei allzu belehrend zu sein, vielmehr räumt die Autorin ihrer Protagonistin auch die Möglichkeit ein, Fehler zu machen, sich aber zu besinnen. 

Riita Jacobsson, Todeswald. Kosmos 2012.

Saturday, October 12, 2013

More Wanderlust

My first card from Iceland after more than a thousand postcrossing cards!
Like it a lot. Want to go there again...

Jan Weiler - Maria, ihm schmeckt's nicht

Erst nachdem ich die ersten Minuten angehört hatte, wurde mir klar, dass ich wohl vor einiger Zeit die Verfilmung von Jan Weilers Maria, ihm schmeckt's nicht! angeschaut hatte. Wie man daraus schlussfolgern kann, hatte selbiger Film keinen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Als Audiobook war der Roman durchaus unterhaltsam, wenngleich mich das von Jan Weiler dargestellte Italienisch-Deutsch seines Protagonisten Antonio nicht überzeugte. In der Person des Antonio treffen auch die zwei Hauptaspekte des Romans aufeinander: Dieser macht sich über die italienischen Eigenarten und Gebräuche lustig (jedoch immer auch ausgeglichen durch liebevolle Beteuerungen des Ich-Erzählers, dass er seine angeheiratete italienische Familie überaus gern habe) und die Reflexionen über die Generation der italienischen Gastarbeiter und ihrer Erfahrungen. Bei letzterem schlägt Jan Weiler einen sensiblen Ton an, schildert in Form der Erinnerungen seines Antonio die Zerissenheit, nicht mehr heim nach Italien zu gehören, aber in Deutschland nie voll akzeptiert und respektiert zu sein. Humorvoll entscheidet Antonio daher, seine Wahrnehmung der Realität zu ändern, anstatt an der Realität kaputtzugehen. Diese leisen Aspekte von Maria, ihm schmeckt's nicht! veranlassen mich zu einer insgesamt positiven Bewertung, der Humor allein hätte es nicht getan.

Jan Weiler, Maria, ihm schmeckt's nicht! RandomHouse 2008.

Thursday, October 10, 2013

Saturday, October 05, 2013

Kerstin Gier - Silber

Nach ihrer Edelstein-Trilogie, von der der erste Band bereits verfilmt wurde, startet Kerstin Gier in die nächste Jugendbuchreihe. Statt der Zeitreisen, um die es in Rubinrot & Co. ging, erlebt die Heldin in Silber (benannt nach dem Namen der Protagonistin Liv Silber) ihre Abenteuer in ihren Träumen.
Eine Gruppe von gutaussehenden Jünglingen an ihrer neuen Londoner Schule verhält sich merkwürdig und sie begegnet eben diesen Jungen in ihren Träumen und muss hinterher feststellen, dass diese offensichtlich den Traum "miterlebt" haben. Wie der Zufall es will, ist die Gruppe gerade auf der Suche nach einem neuen weiblichen Mitglied und so "träumt" sich Liv immer tiefer in die Geschichte hinein...
Wenn die Edelstein-Storys noch einen gewissen Originalitätsfaktor und humorvolle Charaktere hatten, so sucht man danach in Silber vergeblich. So kopiert die Autorin sich nicht nur selbst, sondern man fühlt sich stellenweise nahezu penetrant an Szenen und Charaktere (einer heißt sogar Jasper) aus der erfolgreichen Twilight/Biss-Serie von Stephenie Meyer erinnert. 
Und obwohl die Protagonistin versucht, ihre rosarote Verliebtheit mit Selbstironie zu kaschieren, so ist die Liebesgeschichte doch eher schmerzhaft zahnwehsüß als romantisch.
Man gewinnt hier tatsächlich massiv den Eindruck, die Autorin springe hier auf den erfolgreichen Zug der Gothic-Jugendtrilogien auf, das Ganze wirkt wie rasch konstruiert (dabei noch nicht einmal sehr logisch) und ist nicht besonders liebevoll umgesetzt.

[Zugegeben wird die Zielgruppe der 10-12jährigen Mädchen das vermutlich nicht so schlimm finden und sich an dem Klatsch & Tratsch und den Liebesszenen erfreuen.]

Kerstin Gier, Silber. Argon 2013.

Thursday, October 03, 2013

Jacques Berndorf - Eifel-Filz

Eifel-Filz beginnt mit zwei Toten auf einem Golfplatz. Siggi Baumeister beginnt zu ermitteln, bald darauf trifft auch Rodenstock, Kriminaler a.D., ein. Komplettiert wird das Team durch die Soziologin Dina, die auch in der Eifel wohnt und Baumeister eigentlich nur besucht, um von ihm Tipps zur journalistischen Tätigkeit in der Eifel zu bekommen - sie bleibt.
Zunächst gestaltet sich die Ermittlung schwierig, es geht nicht so recht voran, ein überdimensioniertes Bauprojekt, darin verstrickte Politiker und Bänker und Schwarzgeld sind die Aspekte, auf die sie stoßen. Nichts scheint jedoch die Morde zu rechtfertigen. Plötzlich überschlagen sich jedoch die Ereignisse: Ein Mordversuch und brutales Kidnapping scheinen wenig in die beschauliche Eifel zu passen.
Hier prallen die Stärken des Lokalkolorits der Eifel, das Berndorf so gut beherrscht, zusammen mit dem Bestreben nach knallharten Krimi-/Verbrechensereignissen. Auch die Auflösung hinkt diesmal etwas, ist zwar in sich logisch, aber nur möglich, weil sich einige Beteiligte zur Kooperation bzw. zum Reden entschließen.
Ist man bereit, darüber hinwegzusehen, kann man sich aber weiter an den Besonderheiten der Eifel und ihrer Bewohner und der gekonnten Schilderung des Finanzfilzes in deutschen Landen erfreuen. Ein typischer Berndorf eben.

Jacques Berndorf, Eifel-Filz. Radioropa 2012.

Tuesday, October 01, 2013

Swimming house


Here's a great B&W card sent by Stephenie from Canada. The text on the card explained:
Submerged house being towed by a schooner. In November 1929 a major tidal wave struck Newfoundland's south coast, resulting in extensive property damage and the loss of more than twenty lives.
The photo is also shown on the wikipedia article about the Grand Banks earthquake which caused the Tsunami.